Margarete Teschemacher

deutsche Sängerin (Sopran); württ. und sächsische Kammersängerin; Engagements u. a. in Stuttgart und an der Staatsoper Dresden; Gastspiele u. a. an der Covent Garden Opera London, in Barcelona und Südamerika; v. a. Mozart-, Puccini- und Strauss-Interpretin

* 3. März 1903 Köln

† 19. Mai 1959 Tegernsee

Wirken

Margarete Teschemacher wurde am 3. März 1903 in Köln geboren und entstammt einer rheinischen Theaterfamilie. Als 17jährige sang sie dem Generalmusikdirektor Klemperer vor und begann dann ein zweieinhalbjähriges Studium.

Die erste "Partie" M. T.s - sie war zu dieser Zeit noch Elevin im Kölner Opernhaus - war die Micaela in "Carmen"; daraufhin erhielt sie auch ihr erstes Engagement nach Aachen als jugendliche Sopranistin. Dort sang sie aber dann bereits alle wichtigen Partien des jugendlichdramatischen Fachs. Nun ging der Weg rasch aufwärts. Nach einem Jahr in Aachen kam sie nach Dortmund, dann nach Mannheim und von da nach Stuttgart. In Stuttgart gehörte M. T. zu den erklärten Bühnenlieblingen. Dort erfolgte auch ihre Ernennung zur württembergischen Kammersängerin, der später der gleiche Titel für Sachsen folgte.

Inzwischen war der Ruhm ihrer Gesangskunst auch ins Ausland gedrungen. So hatte sie schon 1931 ansehnliche Erfolge als "Elsa" und "Pamina" bei den Maifestspielen der Coventgarden-Oper in ...